Design Thinking ist ein innovativer Kreativ-Prozess mit einer offenen und systematischen Herangehensweise. Oberstes Ziel ist es, neue Ideen zu entwickeln, die die Zufriedenheit der jeweiligen Zielgruppe steigern.
Janina Christiansen, unsere Feel Good und Office Managerin sagt: „Kreative Prozesse passieren im Kopf und entsprechend der Umgebung. Wenn ich in Räumlichkeiten bin, wo Kreativität durch Farben, Formen und die Aussicht angeregt wird, kann ich mein volles Potential richtig ausschöpfen. Dieses große Denken gibt der Arbeitsalltag aber oft nicht her.“
Genau dafür, dem großen Denken, dem Out-of-the-box- Denken, bietet das Palais f. den notwendigen Raum. Wir wollen, mit unseren frischen Farben und viel Platz, das bestmögliche Arbeitsumfeld schaffen, in der ihr euch kreativ entfalten könnt.
Ein Standortwechsel bringt nochmal eine ganz andere Dynamik in den Prozess der Ideenfindung. Man starrt nicht auf die altbekannte weiße Wand, sondern bekommt durch den Tapetenwechsel viele neue Impulse.
Mit jedem Schritt den man geht, mit jedem neuen Raum, den man betritt, kann sich die Idee verändern, größer werden, eine andere Farbe annehmen und sich transformieren. Für Janina ist die Bewegung essentiell im Design Thinking Prozess: „Sie bringt die Energie zum Fließen!“
Design Thinking lebt von verschiedenen Perspektiven und Qualifikationen in bunt gemischten Teams. Dadurch ist es möglich sich gegenseitig inspirieren zu lassen. Jede Person ist aktiv beteiligt am Schaffensprozess, indem sie ihre Kreativität mit der Gruppe teilt. „Dadurch ist es nicht nur mein oder dein Projekt, es ist unser Projekt.“, so Janina.
In der Regel betrachten Design Thinker die Problematik aus der Perspektive der Kundschaft. Im Fokus stehen hierbei ihre Interessen und Bedürfnisse. Leistungen und Güter müssen marktfähig und ansprechend gestaltet sein. Dabei sollte man immer im Hinterkopf diese Schlagwörter haben:
- (menschliche) Erwünschtheit
- (technologische) Machbarkeit
- (wirtschaftliche) Tragfähigkeit
Der Prozess
Während des Design Thinking Prozesses sollte regelmäßig mit der Zielgruppe kommuniziert werden, um sich Feedback einzuholen. Nutzer:innen sollten befragt und deren Verhaltensweisen genau beobachtet werden. So können Ideen und Prototypen auf den Prüfstand gestellt werden. Der Prozess lässt sich grob in sechs Phasen einteilen, die immer wieder durchlaufen werden können, bis das gewünschte Ergebnis erzielt wurde.
Phase 1: Verstehen
Im ersten Schritt definiert man zunächst die Ausgangssituation und die Problemstellung. Ein weiteres Ziel besteht darin, den Lösungsraum abzustecken. Dabei ist es wichtig, die Wünsche des Unternehmens nicht mit denen der Kundschaft zu vertauschen.
Phase 2: Beobachten
Anschließend geht man in den Diskurs mit Nutzer:innen. Wie ist ihre Sicht der Dinge? Welche Bedürfnisse haben sie? Ziel ist eine Analyse ihrer Verhaltensweisen.
Phase 3: Standpunkt definieren
Die bisher gewonnen Erkenntnisse und Eindrücke werden in einem stimmigen Gesamtbild vereint.
Phase 4: Ideen finden
Es können, ganz nach dem Motto „Mehr ist mehr“, Ideen gesammelt werden. Im Anschluss werden diese bewertet und nach den Schlagwörtern (menschliche) Erwünschtheit, (technologische) Machbarkeit und (wirtschaftliche) Tragfähigkeit priorisiert.
Phase 5: Prototypen herstellen
Hat sich die bestmögliche Idee herauskristallisiert, wird sie durch einen Prototyp umgesetzt. Der Prototyp kann nun von der Zielgruppe getestet werden.
Der Prozess wird solange wiederholt, bis die Zufriedenheit der Kundschaft erreicht und das neue Konzept etabliert wurde. Erst dann gilt der Prozess als vollständig abgeschlossen. Design Thinking hat das große Ganze im Sinn. Das kann kaum in einer Sitzung abgehandelt werden. Doch mit jedem Workshop und jedem Seminar kommt man dem Ziel ein großes Stück näher und kann das neu Erarbeitete in seinem Arbeitsalltag anwenden und evaluieren. Design Thinking ist nachhaltig transformierend. Wenn ihr die Lust habt, haben wir den Raum - hier im Palais f.