Wer kennt es nicht: Rauchende Köpfe starren in der Teambesprechung fragend auf das kaum beschriebene Flipchart.
Das Ergebnis eines erfolglosen Brainstorming- Versuchs. Woran diese Ebbe an neuen Ideen liegt ist simpel: In unseren Köpfen schwirren nur Ideen herum, die vorher bereits da waren. Um neue Ideen zu produzieren, benötigen wir externe Einflüsse. Ein Perspektivwechsel kurbelt die Kreativität ungemein an. Man stelle sich zum Beispiel vor in den Schuhen einer anderen Person zu stecken. Sind sie vielleicht zu groß oder zu klein? Wo drückt der Schuh? Ihr werdet euch wundern, wie schnell euch ein Licht aufgehen wird.
Damit ein Perspektivwechsel überhaupt möglich wird, ist es wichtig, dass man unvoreingenommen und offen ist. Das Ganze bedarf ein wenig Übung, keine Frage. Aber ein erster guter Schritt ist es, sich nicht allzu sehr auf seine eigenen Ansichten zu versteifen. Tretet in Diskurs mit anderen, holt euch verschiedene Meinungen ein, hört zu und versucht zu verstehen. So kann man sich auch viel leichter die Schuhe des anderen vorstellen. Jetzt, da ihr andere Perspektiven kennengelernt habt, kann man versuchen aus seinen eigenen Verhaltensmustern ein Stück weit auszubrechen. Entscheidet euch bewusst dazu, etwas auf eine für euch unübliche Weise anzugehen. Es eröffnen sich viele neue Wege, die ihr davor vielleicht gar nicht wahrgenommen habt. Viel Erfolg!